
Erschöpft, aber glücklich…. oder: die Rampe des Grauens
Ich schreibe gerade noch am Beitrag über Donna & Jakob, der wird aber erst am Wochenende fertig werden. Und weil ich gerade schweißüberströmt aber happy vom Stall heimgekommen bin, dachte ich ich schreibe einen kurzen Beitrag über Makay 😊
Ich werde über das letzte Jahr mit Makay noch einen anderen Beitrag mit einer Zusammenfassung schreiben, aber jetzt ganz spontan über die heutige Arbeit mit ihm:
Wir hatten heute mit einen der heißesten Tage des Jahres, aber egal, es war Reiten angesagt. Makay und ich sind auf den Reitplatz runter und dort habe ich ihn locker 20 Minuten abgeritten. Am Anfang ist es immer etwas mühsam mit ihm, zu Beginn der Arbeit scheint sein liebstes Motto zu sein: “Muss ich wirklich?!?” 😅
Aber dann klappt das ganz gut und wir sind zum heutigen Hauptprogramm übergegangen. Wir haben auf dem Reitplatz eine kleine Holzrampe, und wenn ich ihn zu Fuß darüber führe: kein Problem! Rechte Hand, linke Hand, auf der Rampe stehen bleiben – easy! Aber wenn ich auf ihm sitze und er soll mit mir drüber reiten… OMG…. 😱 ….. dann mutiert das ganze zur Rampe des Grauens….. 🙈 Er will da dann partout nicht mehr rüber!
Ich musste insgesamt drei mal absitzen und habe ihn wieder zu Fuß drüber geführt – hier jeweils kein Problem….. aber wehe ich sitze drauf. Ich habe gemerkt, dass es gar nicht so sehr Angst oder Unsicherheit war, eigentlich hatte ich gar nicht dieses Gefühl. Er hat vor der Rampe getänzelt und unwillig mit dem Vorderhuf mehrmals aufgestampft – der Herr hatte einfach keinen Bock, so schauts aus! Was ein Saubär…. 😁
Aber nach dem dritten Aufsitzen hat er dann wohl eingesehen, dass er heute wirklich noch mit mir rüber muss und eigentlich keine Wahl hat – und siehe da: auf einmal ging es! Das haben wir dann gleich rechte und linke Hand wiederholt und es hat wunderbar geklappt. Danach sind wir wieder 2 Runden um den Platz getrabt und galoppiert um einen “mentalen Break” reinzubringen und was anderes zu machen, aber auch dann ist er noch mal gut und ohne zu zögern über die Rampe. Das hat mich riesig gefreut, ich bin direkt abgestiegen und habe ihn überschwänglich gelobt – braver Saubär 🥰
Jetzt schauen wir mal, ob er das beim nächsten Mal von Anfang an gut macht oder ob das an einem anderen Tag, zu einer anderen Uhrzeit, bei anderem Wetter wieder etwas ganz furchtbar Neues für ihn ist…. Mal sehen!
Und hatte ich schon erwähnt, dass es heute ECHT heiß war? Makay und ich haben beide gut geschwitzt, danach gab es noch eine schöne Dusche für ihn und schon war es Zeit für den abendlichen bzw. nächtlichen Weidegang.
Schöner Tag heute!
